Wie kann man das eigene Wohlbefinden durch ein Finanzjournal verbessern? Und wie beginnt man die Strukturierung der eigenen Finanzen?  Ich behaupte, dass die Struktur der Finanzen im Kopf beginnt. Mit den richtigen Fragen, wie beispielsweise der Frage nach deinen finanziellen Zielen oder den Grund für deine Zielsetzung, hast du die Möglichkeit deine Vorstellungen zu visualisieren. In diesem Beitrag bringe ich dir näher, wie ich mit einem Finanzjournal meine finanziellen Ziele näher komme, und für ein besseres Wohlbefinden sorge. 

Erkenne dein finanzielles Aufstiegspotenzial 

Um ein Aufstiegspotenzial erkennen zu können, muss der Wille da sein, etwas verändern zu wollen. Wenn ich meine Komfortzone verlasse, und den Schritt wage neue Territorien zu betreten, nur dann kann ich zurückblicken und feststellen, dass ich besser aufgestellt bin als zuvor.  Am besten schaffe ich das durch eine Dokumentation meiner Ein- und Ausgaben. Wenn ich also darauf achte, dass ich im Plus bleibe und dokumentiere, wofür ich Geld ausgebe, dann habe ich ein Aufstiegspotential. In einem Finanzjournal kann ich jeden Schritt festhalten, sodass ich schnell meine Erfolge sehen kann. 

Transparenz durch Zielsetzung 

Damit meine ersten Schritte erfolgreich sind, ist es gut zu wissen, wohin die Reise geht.  Was sind meine finanziellen Ziele? Warum möchte ich diese erreichen? Was bedeutet es für mich „finanziell frei“ zu sein? Ist das erstrebenswert für mich und meine Familie? Durch gezielte Fragestellungen verschaffe ich mir Klarheit und die hilft mir bei der erfolgreichen Umsetzung dieser Ziele. 

Gewohnheiten erkennen 

Es gibt gute Gewohnheiten und es gibt weniger gute Gewohnheiten. Gewohnheiten zeigen sich unter anderem in meinem Ausgabeverhalten. Manchmal merke ich nicht, dass ich Geld ausgegeben habe. Ein Beispiel wäre, der Kauf einer Supermarkttüte an der Kasse. Der Griff zur Tüte verläuft fast schon automatisch. Eine bessere Gewohnheit ist es, eine eigene Stofftüte für den Einkauf mitzubringen. Ein anderes Beispiel ist, wenn ich jeden Montag nach einem Fitnessstudio Besuch einen 2 Euroriegel aus dem Snackautomaten kaufe. Eine bessere Gewohnheit wäre hier, einen Tag vorher einen 8 Riegelpack im Supermarkt für 80 Cent pro Stück zu kaufen. Hilfreiche Fragen sind, an welchen Tag habe ich die meisten Ausgaben oder in welchen Kategorien gebe ich regelmäßig zu viel aus? Sie ermöglichen mir, tiefer nachzuhaken und Antworten zu finden. Wenn ich zum Beispiel montags regelmäßig mein Essen online bestelle, dann lohnt sich der Gedanke an Meal-prepping. Impulskäufe sind weniger gute Gewohnheiten und diese hängen größtenteils auch mit der eigenen Stimmung zusammen. Es ist ratsam, diese Spontankäufe festzuhalten und weiter hingehend zu analysieren. 

Ziele strukturieren 

Habe ich meine Ziele festgelegt und Gewohnheiten erkannt, geht es an die Details. Am besten lege ich ein großes Jahresziel fest und breche dieses in Monats- und Wochenziele herunter. Wenn ich also beispielsweise auf ein Auto hin sparen möchte, das 5000 Euro kostet, und bei 0 beginne, dann lege ich einen Jahreswert fest, den ich ersparen möchte. Sagen wir, ich möchte 2500 Euro im Jahr für das Auto ersparen. Diesen Wert breche ich dann auf 12 Monate, das wären dann 208,3 Euro im Monat und 52 Euro pro Woche. Um mein Jahressparziel für das Auto zu erreichen, muss ich also 52 Euro pro Woche zur Seite legen.  Ob dieses Ziel realisierbar ist, erkenne ich mit meinem Haushaltsbuch. Mit einem Finanzjournal habe ich die Möglichkeit, meine Ein- und Ausgaben zu notieren, sodass ich sofort sehe, wie viel Geld ich zum Sparen übrig habe. Ich kann darüber hinaus auch mehrere Ziele zur selben Zeit haben, dafür kann ich dann zwei Sparziele mit zwei separaten Sparkategorien halten.  

Sparziele visualisieren 

Ein Sparziel zu erreichen, ist immer ein Erfolg. Damit dieser Erfolg erreicht wird, hilft es diesen zu visualisieren. Wenn ich beispielsweise ein neues Auto kaufen möchte, dann kann mir zu Motivation ein kleines Automodell von der Marke kaufen und dieses auf meinen Schreibtisch stellen. Wenn ich auf einen Strandurlaub mit meiner Familie hin spare, dann kann ich ein Einmachglas mit Sand und dekorativen Muscheln zusammen stellen. Ein weiteres Beispiel ist, wenn ich auf „finanzielle Freiheit“ spare, dann kann ich ein Visual Board basteln, auf dem alles zu sehen ist, was ich mir schon immer gewünscht habe. Der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt. 

Strandurlaub ersparnis durch Finanzjournal

Messung deines Wohlbefindens 

Ich fühle mich gut, wenn ich Zeit für mich habe. Ob ich Zeit für mich habe, hängt davon ab, ob die Dinge, die ich mir vornehme, auch eintreffen. Wenn ich mein Leben sinnvoll vereinfachen kann, dann steigt mein Wohlbefinden. Mit einem Finanzjournal habe ich die Möglichkeit, meine Ziele zu verfolgen und mein Wohlbefinden zu verbessern. Es ist nicht unbedeutend, mich zu fragen, wie es mir geht. Denn nur wenn ich mental und physisch gut aufgestellt bin, kann ich klare Entscheidungen treffen und meine Ziele verfolgen. Zu erkennen, dass man einen Moment für sich selbst braucht oder einfach nur einen besseren Schlaf benötigt, ist schon ein großer Schritt zur Verbesserung des Wohlbefindens.

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